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CVJM Weltweit

Gut vernetzt

Als weltweit größter christlicher Jugendverband sind wir gut vernetzt – und einen kleinen Eindruck dieses weltweiten Netzwerkes gibt es hier zu entdecken: beispielsweise unsere intensiven Partnerschaften nach Ghana, Sierra Leone und Ungarn. Oder die enge Verbundenheit auf europäischer und weltweiter Ebene – erlebbar bei internationalen Events, Tagungen und Austauschprogrammen.

 

Wir stellen die tolle Möglichkeit vor, ein Volontariat im YMCA Ghana zu absolvieren. Und wir überlegen, wie Gastfreundschaft gelebt werden kann, wenn die Welt zu uns nach Hause kommt, und wie interkulturelle Arbeit hier vor Ort gestaltet werden kann.

CVJM Weltweit – da tun sich Welten auf ...

Vision 2030 des World YMCA

Gemeinsame Vision und gemeinsamer Auftrag

Dieses Arbeitspapier zur Evaluation der Partnerschaftsarbeit des YMCA Ghana, Sierra Leone und des CVJM-Westbund e. V., das in den Jahren 2022 bis 2024 von Vertreterinnen und Vertretern der drei beteiligten Verbände erarbeitet wurde, wurde im Gesamtvorstand des CVJM-Westbund e. V. am 02.03.2024 angenommen.

Grundlagen unserer Partnerschaft 

Wir als YMCA Ghana, YMCA Sierra Leone und der CVJM-Westbund e. V. haben über so viele Jahre hinweg eine herzliche Zusammenarbeit gepflegt und sind uns dennoch der kolonialen Denkweise der Vergangenheit bewusst, die unsere CVJM-Partnerschaft bis heute prägt. Wir wollen an ihrer Überwindung in folgendem Verständnis arbeiten:

  1. Es handelt sich weder um eine „Diener-Bediente Beziehung“ noch um eine Geber-Nehmer-Beziehung, sondern um eine Beziehung, die die gemeinsame Liebe zu unseren jungen Menschen und den Ländern, in denen wir arbeiten durch Gottes Segen und Liebe als Grundlage hat.
  2. Wir sehen uns als gleichberechtigte Partner mit einer gemeinsamen Vision und einem gemeinsamen Auftrag.
  3. Die Möglichkeiten und Erfahrungen aller drei Partner werden gleichermaßen wertgeschätzt, anerkannt und einander zur Verfügung gestellt.

Der YMCA Ghana, der YMCA Sierra Leone und der CVJM-Westbund e.V. sehen die Partnerschaft als eine wechselseitige Beziehung zwischen den drei CVJMs, die darauf hinarbeitet, junge Menschen zu unterstützen und Gottes Reich zu errichten, indem sie das Leben junger Menschen und ihrer Communities verändert. Es ist eine Beziehung, die unsere Mission widerspiegelt und in der wir uns gemeinsam darauf einigen, sie mit Auswirkungen für alle Partner zu erfüllen. Unsere Partnerschaft zielt darauf ab, die Chancengleichheit bei der Partizipation an den Programmen und Projekten der Partnerschaftsarbeit zu gewährleisten.

Arbeitsweisen

Wir verankern unsere internationale Partnerschaft in unserem Verständnis von CVJM und in unseren Arbeitsstrukturen (sie wird als Querschnittsaufgabe verstanden).

Wir als beteiligte Partner betonen die Leidenschaft für internationale Partnerschaft für alle Beteiligten, einschließlich der Leitung, der Mitarbeiter: innen und der Freiwilligen. Das bedeutet, dass wir den initiativen Austausch von Ideen, Feedback und Ressourcen fördern und mit einbeziehen.

Die Ergebnisse der Evaluation werden in die CVJM eingebracht, sie werden reflektiert, um zu erkennen, was hilfreich ist, was sich bewährt und was angepasst und verändert werden muss.

Es finden zu Anfang vierteljährliche Sitzungen zum Austausch von Informationen und zum gemeinsamen Lernen statt, die abwechselnd von allen Partnern ausgerichtet werden (Ständige Gruppenmitglieder sind die hauptamtlichen Mitarbeiter der CVJM-Partner, die für diese Evaluation beauftragt sind; die Gruppe kann nach Bedarf und Wunsch erweitert werden).

Wir bleiben offen für die Anpassung der Partnerschaftsstruktur an sich ändernde Umstände.

Das Teilen von Ressourcen und Fachwissen für z.B. beispielhafte Projektideen und Konzepte, die für Programme zur Stärkung der Jugend zur Verfügung geteilt und genutzt werden können, wird ermöglicht. So kann eine strukturelle Stärkung und der Ausbau von Ressourcen in allen CVJM ermöglicht werden. Die Aufgabe von Leitung ist hier die Vernetzung und die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Ressourcen. Mehr Ressourcen

Bei der Verwirklichung dieser Ziele wird die Vision 2030 des CVJM Weltbundes einbezogen und damit deutlich gemacht, dass wir an einer gemeinsamen Vision mit den jeweiligen Möglichkeiten arbeiten.

Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Verwirklichung dieser Visionen und dem gemeinsamen Ziel der Partnerschaft mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Indem wir unsere Potenziale bündeln, werden wir stärker und resilienter für unsere Arbeit vor Ort.

Eine offene und transparente Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung, um Probleme zeitnah anzugehen und eine gesunde Arbeitsbeziehung zu fördern.

Es werden Rollen und Verantwortlichkeiten für jeden Partner miteinander besprochen und beschrieben.

Auf dem Weg unserer gemeinsamen Arbeit

Die Wirkung der Partnerschaft sollte so vielen wie möglich zugutekommen, das schließt Formen der Partnerschaft aus, die individuell und exklusiv gestaltet werden.

Alle Partnerschaften (auch die Ort zu Ort Partnerschaften) sollen die breiteren YMCA-Strukturen respektieren und ihnen gegenüber rechenschaftspflichtig sein. Wir arbeiten darüber hinaus gemeinsam an Formaten, die eine gleichberechtigte Beteiligung und Stärkung aller Ortsverbände ermöglichen.

Junge Menschen, die die Grundlage unserer Existenz als Jugendverband bilden, müssen eine starke Säule und der Grund für unsere Arbeit sein.

Die Befähigung junger Menschen zu Leitungsverantwortung und zur Veränderung der Gesellschaft steht im Mittelpunkt unserer Mission (Youth Power Space Programm). Das „Youth Power Space“ Programm hat das Ziel, junge Menschen auf den Fahrersitz zu setzen, d.h. sie in Leitungsverantwortung zu bringen. Der Fokus unserer Arbeit liegt in diesem Ziel und deshalb sind unsere Programme darauf ausgerichtet.

Wir müssen die nächste Generation von YMCA/CVJM-Leitungspersonen aufbauen und in sie investieren.

Alle Partner müssen investieren, um Raum für junge Menschen zu schaffen, damit sie ihre von Gott gegebenen Talente entfalten können. Dies kann z.B. durch Schulung von Leitungspersonen sowie durch Austauschbesuche und gegenseitigen Kontakte geschehen.

Es werden Ressourcen gesucht, bereitgestellt und genutzt, um Programme zur Befähigung junger Menschen zu ermöglichen.

Wir fördern die Schaffung von Räumen für junge Menschen, in denen sie sich treffen, austauschen und neue Möglichkeiten erkunden können.

In den Umsetzungs- und Strategieplänen werden Ideen, Entwürfe und andere Überlegungen entwickelt und miteinander abgestimmt. Diese Ergebnisse werden dem Arbeitspapier als Anlage beigefügt und ständig ergänzt.

Ideen und Projekte, die bereits entwickelt wurden (März 2024)
  • Gemeinsame Nutzung von Programmen und Dokumenten, die für alle Partner hilfreich sein können.
  • Förderung des Austausches unter jungen Menschen auf verschiedenen Ebenen.
  • Trilaterale Partnerschaft zur Ressourcenmobilisierung für größere Projekte (BMZ; GIZ; ...) Programmatischer Fokus auf die SDGs/Vision2030.
  • Jugendaustauschprogramme auf allen Seiten (Es gibt bereits ein Austauschprogramm zwischen Deutschland und Ghana. Wir sollten auch Ghana nach Deutschland, Sierra Leone nach Ghana, Ghana nach Sierra Leone, Deutschland nach Sierra Leone, Sierra Leone nach Deutschland haben).
  • Austauschprogramme von Personal und Freiwilligen zur Stärkung der partnerschaftlichen Beziehungen und zur Erweiterung des eigenen Horizontes.
  • Die Vorstände von YMCA Ghana, Sierra Leone und Westbund treffen sich regelmäßig, um übergreifende Themen zu besprechen und die geistliche Gemeinschaft zu pflegen.
  • Einbindung des CVJM Deutschland und der African Alliance in die Partnerschaftsarbeit.
  • Treffen aller drei Partner mit dem Ziel, Projektstandorte zu besuchen und Schulungen für Mitglieder und Mitarbeiter durchzuführen.

Shared vision and a common mission

This working paper on the evaluation of the partnership work of the YMCA Ghana, Sierra Leone and the YMCA Westbund e. V., which was prepared between 2022 and 2024 by representatives of the three participating associations, was adopted by the full board (Gesamtvorstand) of the YMCA Westbund e. V. on March 2, 2024.

Fundamentals of our partnership

We as the YMCA Ghana, YMCA Sierra Leone and the CVJM-Westbund e. V. have enjoyed a cordial working partnership over so many years. However, we are aware of the colonial mindset of the past, which still has an impact on our YMCA partnership today. We want to work to overcome it by the following understanding:

  1. It is not a master and servant relationship nor a donor and recipient relationship but rather it is out of Gods blessings and love for our young people and the communities we work.
  2. We should always ensure that we see ourselves as equal partners with a shared vision and a common mission.
  3. The opportunities and experience of all three partners are recognized equally and made available to each other.

The YMCA Ghana, YMCA Sierra Leone and the CVJM-Westbund e.V view partnership as a mutual relationship between the three YMCAs working towards supporting young people and extension Gods kingdom through transforming lives of young people and their communities. It is a relationship that reflects and collectively agrees to deliver on our mission with impact on all sides. Our partnership aims to ensure that there is an equal opportunity to participate in the programs and projects of the partnership work.

Ways of working

Embed our international partnership into our understanding of YMCA and working structures.

We as the involved partners emphasize the passion for international partnership for all involved, including leadership, staff, and volunteers. This means we encourage and include the initiative-taking exchange of ideas, feedback, and resource into it.

Roll out 2024 partnership agreement and then at some point stop and review to ensure the keep, drop and create philosophy.

Hold Quarterly update sharing and learning sessions to be rotationally hosted by all three partners (Permanent group members are the full-time staff of the YMCA partners who are responsible for this evaluation; the group can be expanded as required and desired).

We are open to adapting the partnership structure based on changing circumstances.

Sharing Resources and Expertise, so everyone can benefit, and institutional strengthening and capacity building is possible. The role of leadership: Networking and sharing of expertise and resources.

In the realization of these goals, the Vision 2030 of the World Alliance is included and thus it is also made clear that we are working on a common vision with the respective possibilities.

We support each other in the realization of these visions and the common goal of partnership with the means at our disposal. By pooling our potential, we become stronger and more resilient for our work on the ground.

Open and transparent communication is crucial to address issues promptly and foster a healthy working relationship.

Define clear roles and responsibilities for each partner.

On the path of our common work

The impact of the partnership should benefit as many people as possible, which excludes forms of partnership that are personalized and exclusive.

All (local to local) partnerships must respect and be accountable to the broader YMCA structures. We are working together on formats that enable equal participation and strengthening of all local branches.

Young People who form the basis of our existence as a youth serving organization must be a strong pillar and reason for our existence.

Empowering young people as leaders and community transformers should be at the center of our mission. Youth Power Space should be focused to invest in with leadership and Programmatic focus. Putting Young people at the Driver seat MUST be deliberate and the only way to go.

Need to build and invest in the next generation of YMCA/CVJM Leaders.

All partners must invest and create space for young people to deliver on their God given talents. This can be done through leadership training as well as exchange visits and links with each other.

More resources for an example project ideas and concepts to be allocated / shared and used for youth empowerment programs.

Develop tangible and physical spaces like youth centers, where young people can meet, dialogue, and explore new possibilities.

Ideas, designs, and other considerations are developed and agreed with each other in the implementation and strategy plans. These results are added to the working paper as an attachment.

Ideas and projects already being considered (March 2024)
  • Sharing of programs and documents that is needed by all parties.
  • Encouraging exchanges between young people at various levels.
  • Trilateral partnership for resource mobilization for bigger projects, Programmatical focus on the SDGs/Vision2030.
  • Youth Exchange programs on all sides (Already there is Germany – Ghana Exchange program. We should also have Ghana to Germany, Sierra Leone to Ghana, Ghana to Sierra Leone, Germany to Sierra Leone, Sierra Leone to Germany).
  • Staff and volunteer exchange programs to strengthen partnerships and broaden horizons.
  • The executive boards of YMCA Ghana, Sierra Leone and Westbund meet regularly to discuss cross-cutting issues and cultivate spiritual fellowship.
  • Involve the German National YMCA and the Africa Alliance into the partnership journey.
  • Physical rotational meetings for all three partners with a view of visiting project locations and conducting training for members and staff.

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Andrea Bolte

Bundessekretärin für internationale und interkulturelle Beziehungen

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Markus Rapsch

Bundessekretär für Bildung, Begleitung und internationale Projekte

0202 2 57 96 45

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