Jugendliche

Miteinander ist mehr

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Für die Jugendlichen in Mädchen- und Jungenschaften gibt es so viele Möglichkeiten zu entdecken, neue Wege, die sich öffnen und gegangen werden
wollen. In einige stolpert man hinein, in anderen gilt es – erst zaghaft, dann endlich – auf eigenen Füßen zu stehen. Um sich dann auf den Weg zu machen und loszugehen.

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Jungenschaft und Mädchenschaft sind geMeinschaft,

die diese Wege mitgeht. Nicht nur zwei Stunden in der Woche beim Treffen, Pizza backen, Flaschenfußball, Singen, Ultimate Frisbee oder einfach nur Chillen. Als Lebensgemeinschaft gehen
sie darüber hinaus: beim Richtung aufnehmen an den nächsten auftauchenden Kreuzungen und auf den nächsten neuen Wegabschnitten. Die Gemeinschaft prägt, gibt Rat, hört zu oder trägt ein bisschen mit. Häufig ganz konkret – beginnend im Kleinen, dem guten, aufmunternden Wort, der helfenden Hand, die mit anpackt, dem Trost, konkreten Ratschlag oder einfach dem geteilten Eis. Gemeinsam sind wir unterwegs – im Leben und besonders im Glauben.

 

Und dies ist eine Lebensgemeinschaft, die etwas erleben will: sich auf neue Wege und Herausforderungen macht, ruhig auch mal bergauf oder gegen den Strom zusammen Neues erreichen will, das nächste Abenteuer und die gemeinsame Herausforderung sucht. Wir unternehmen etwas zusammen. Beim Sport in den Gruppenstunden, beim Stadtspiel, Quiz- oder Krimiabend, beim Lachen und Kreativwerden. Häufig geht das über die wöchentliche Gruppenstunde hinaus, denn von Gemeinschaft können wir nicht genug bekommen. Einfach miteinander eine Nacht im Wald zelten, eine Gruppe im übernächsten Ort besuchen, zusammen ins Schwimmbad gehen oder sich nachts beim Orientierungslauf nicht verirren wollen.


Als Gemeinschaft in Christus geht es dabei nicht nur um Nachhilfe für die nächste Mathearbeit und die praktische Bastelkommune, sondern im Besonderen um jeden Einzelnen von uns,
seinen Glauben, seine Ängste, Nöte, Fehler und Hoffnungen. Füreinander ist mehr als das aufmunternde Wort und der gute Rat, es ist zuallererst auch zuhören, sich Zeit für den anderen nehmen, um auch so an seiner Last teilzuhaben und mitzutragen, um dann für und mit ihm ins Gebet zu gehen: Jungenschaft und Mädchenschaft sind Gemeinschaft in Jesus. Auf ihn hören wir
aus der Bibel, zu ihm reden wir im Gebet und mit ihm sind wir unterwegs. Gemeinsam wollen wir uns so auf den Weg machen, ihm zu begegnen und nachzufolgen, uns dort unterstützen, korrigieren und vor allem daran freuen, was er wohl Cooles als nächstes für uns auf dem Programm hat und wie er lebendig dabei ist und unsere Gemeinschaft prägt.

 

Unsere Freizeiten sind dafür Hoch-Zeiten: Sie bieten ihren ganz eigenen Alltag voller gemeinsamem Erleben und sind Orte der Begegnung. Gerne kommen Jugendliche hier zusammen, um neue Freunde zu finden und Freunde wieder zu treffen, die einen schon über Jahre begleiten. Hier kann man Gemeinschaft über die Freizeit hinaus erleben, immer wieder an Erinnerungen von gemeinsamen Abenteuern anknüpfen und neue hinzufügen.


Deshalb haben wir über das ganze Jahr verteilt Angebote, bei denen wir als große Gemeinschaft zusammenkommen. Schon in das Neue Jahr kann man auf unseren Silvesterfreizeiten starten: im Haus, häufig gemütlich, beim abwechslungsreichen Programm und Sport in der schön warmen Halle oder beim Abend am Kamin, dann aber auch mal draußen beim Geländeoder Stadtspiel oder beim Spaßbadbesuch.


Über das Jahr gibt es dann viele weitere Angebote: Tage echter Freude über Karneval, das Hüttentrecking in den Alpen – bei dem wir uns zusammen auf den Weg zu den höchsten Gipfeln machen – oder die vielen verschiedenen kürzeren Aktionen und Freizeiten vor Ort in den Regionen, bei denen wir uns immer wieder treffen. Für alle ist kennzeichnend, gemeinsam auf dem Weg
zu sein, sich zu begleiten und so zusammen mit Jesus unterwegs zu sein.

Lagerfeuer
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ein zusaMMen, das trägt

Höhepunkt des Jahres sind unsere Kohtenlager mit ihren vielen Abenteuern, aber auch der Zeit für tiefe Gemeinschaft, wo wir nicht nur besondere Programmpunkte erleben, sondern den Alltag miteinander teilen. Zusammen sitzen wir abends am Feuer in der Kohte (so heißen bei uns die Zelte) – einen vollen Tag haben wir hinter uns: mit einem Sieg im Völkerball; jemand, der übers Wasser laufen kann, und anderen, die lieber baden gehen; nachmittags im Geländespiel die
Gegend unsicher gemacht und jetzt nur auf das Popcorn wartend, das langsam in der alten Konservendose im Feuer vor sich hin ploppt.


hier ist iMMer Was los: Du wirst aktiv beim Sport; jagst deine eigene Rakete in die Luft, lernst Spiele kennen oder erkundest neue Gegenden; machst dich auf zur Städtetour; singst verrückte Lieder, gehst abseilen und Kanu fahren – und manchmal wird einfach nur gechilled. Und im Kohtenlager erlebst du Gemeinschaft: ein Zusammen, das trägt – aber dich auch braucht.
Etwas ganz Besonderes ist dabei die Gemeinschaft im Zelt. Auf der Zweitageswanderung macht ihr euch miteinander auf den Weg – manchmal muss man hier für den anderen etwas mittragen und aushelfen. Aber als Team kommt ihr dann viel weiter, als ihr euch vorher vorstellen konntet, und gemeinsam wird das Ziel erreicht.

 

Und immer dabei ist Jesus – als Mitte unserer Gemeinschaft erleben wir ihn darin, wie er uns bewahrt, und in den Bibelarbeiten hören und lesen wir Gottes Wort. Dabei geht es dann ganz konkret um deine Situationen, deine Fragen aus dem Alltag und das nächste Stück Glaubensweg. Die Gemeinschaft im Lager ist so ein Ort, an dem du erste, neue (oder auch neue erste) Schritte im Glauben machen – oder einfach wieder auftanken – kannst.

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