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Der Fachausschuss Posaunenchorarbeit

Im Gedenken an Matthias Schnabel – ein Nachruf

Der Fachausschuss Posaunenchorarbeit verliert mit Matthias einen fachkompetenten und sehr herzlichen Menschen. Von ihm als Bundesposaunenwart durften wir in zahlreichen Sitzungen, Proben sehr viel lernen. Bis zuletzt war es ein Anliegen von Matthias, die Zukunftswerkstatt Posaunenchor den Chören näher zu bringen.

 

Dankbar sind wir Bläser:innen für die Literatur von Matthias. Die gesamte Majesty-Reihe, zahlreiche Eigenkompositionen, Lieder in den Zeichen-Heften, und den Zwischentönen sind durch ihn erschienen. Matthias hat die neuere Lobpreismusik in die Chöre gebracht.

Das neue Konzept mit BrassFit und all den Teilbereichen (Medium, Local, Premium, Coach, Junior, etc.) war u. a. eine Idee von Matthias, die sich schon nach kurzer Zeit in den Chören etabliert hatte.

 

Wir alle sind dankbar für die Zeit, die wir mit ihm erleben durften.

 

Andreas Nickel

Vorsitzender FA Posaunenchorarbeit

Matthias Schnaben Trauer

Der Fachausschuss setzt sich aus Bläserinnen und Bläsern verschiedener Chöre aus den Regionen und den Kreisverbänden des CVJM-Westbund zusammen und soll so, als repräsentativer Querschnitt, die Posaunenchorarbeit inhaltlich begleiten sowie die Bundesposaunenwarte in ihrer Arbeit beraten und unterstützen.

 

Die Aufgaben reichen von der Mitwirkung bei der Erarbeitung von Konzeptionen (bspw. bei Lehrgängen oder dem Bundesposaunenfest), Erstellung von Arbeitshilfen und Informationsmaterial bis zur aktiven Unterstützung bei der Werbung um Spender für unsere aus Spendenmitteln finanzierten Stelle eines Posaunenwartes für Jungbläserarbeit.

 

Damit stellen wir sicher, dass die Bundesposaunenwarte in ihrer Arbeit sowohl konzeptionell als auch geistlich unterstützt werden, Ansprechpartner vor Ort finden und die Bläserarbeit abgestimmt und inhaltlich so stattfindet, dass es für unsere Posaunenchöre im Westbund am hilfreichsten ist.

 

Für die Arbeit des Fachausschusses gilt wie in unserer gesamten Posaunenchorarbeit: Gott loben, das ist unser Amt!

Andreas Nickel (Vorsitzender; KV Wetzlar/G.)
Andreas Nickel (Vorsitzender; KV Wetzlar/G.)
Silke Grote (KV Lippe)
Silke Grote (KV Lippe)
Annette Bock (KV Niederberg)
Annette Bock (KV Niederberg)
Simone Kolb (KV Dillkreis)
Simone Kolb (KV Dillkreis)
Markus Enseroth (KV Dillkreis)
Markus Enseroth (KV Dillkreis)
Matthias Höner (KV Herford)
Matthias Höner (KV Herford)
Alexandra Meier (KV Minden)
Alexandra Meier (KV Minden)
Christian Wessel
Christian Wessel
Klaus-Peter Diehl (Bundesposaunenwart)
Klaus-Peter Diehl (Bundesposaunenwart)
Andreas Form (Bundesposaunenwart)
Andreas Form (Bundesposaunenwart)

Interview mit Andreas Nickel, dem Vorsitzenden des Fachausschusses Posaunenchorarbeit im CVJM-Westbund

 

Lieber Andreas, zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Wahl des FA-Vorsitzenden.
Ganz kurz zu dir: Wo wohnst du und was machst du beruflich?
Ich wohne in Hessen in Hüttenberg im Ortsteil Rechtenbach und von Beruf bin ich Polizeibeamter. Ich arbeite in Gießen im Polizeipräsidium.

 

Wie bist du zur Bläserarbeit gekommen und was ist deine aktuelle Tätigkeit im Bläserbereich?
Mit 16 Jahren habe ich angefangen Posaune zu spielen im Posaunenchor in Daaden und die Tradition unserer Familie fortgesetzt. Mein Großvater und mein Vater haben beide Posaune gespielt.
Aktuell bin ich Chorleiter des CVJM-Posaunenchores in Rechtenbach und im KV Wetzlar-Gießen bin ich stellv. Kreisposaunenwart. Hier bin ich für die organisatorischen Angelegenheiten der Bläserarbeit verantwortlich.

 

Wie viele Bundesposaunenfeste hast du schon miterlebt?
Mein erstes BPF habe ich 1970 zusammen mit meinem Vater erlebt, allerdings noch als Zuhörer. Seitdem war ich bei jedem BPF dabei.

 

Du bist nun schon einige Jahre Mitglied im Fachausschuss für Posaunenchorarbeit im CVJM-Westbund. Was ist dir an diesem Gremium wichtig?

Zunächst die gute, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Fachausschusses. Aber auch die Bereitschaft von allen, die Bläserarbeit im CVJM Westbund  mit immer neuen Ideen voranzutreiben.

 

Wo siehst du die zukünftigen Herausforderungen in unserer Bläserarbeit und damit auch im FA?
Die Bläserarbeit muss weiterhin mit Leben und Begeisterung gefüllt werden. Dazu gehört die Begleitung und Unterstützung der Bundesposaunenwarte bei ihrer Arbeit. Das Entwickeln von neuen Ideen, wie zum Beispiel Spendenaktionen, Literaturauswahl, Gestaltung des BPF, Gründung von neuen Chören, Wiederbelebung von ehemaligen Chören, "Jung"-Bläsergruppen Ü30, Erweiterung der Seminarangebote sind Aufgaben des gesamten Ausschusses, die ich aber als Vorsitzender gerne koordinieren und umsetzen möchte. Gott loben, das ist unser Amt. Und dieses Amt gilt es mit Freude und unseren Instrumenten zu leben.

 

Du bist seit vielen Jahren ein aktiver Unterstützer unserer Projektstelle Jungbläserarbeit (BRASSfit Starter) und damit von Andreas Form. Warum liegt dir diese Projektstelle so am Herzen?
Im CVJM Westbund gab es schon immer drei Posaunenwarte. Aufgrund der finanziellen Situation allgemein wird die Stelle Andreas Form durch eine Spendenstelle finanziert. Wir können die Bläserarbeit nur konsequent weiterführen, wenn auch entsprechende Nachwuchsarbeit betrieben wird. Andreas Form hat die besondere Gabe, jungen Menschen das Spielen eines Instrumentes mit Freude zu ermöglichen. Das gilt es zu fördern mit allen verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung. Auf diese Projektstelle können wir nicht mehr verzichten. Dazu möchte ich gerne weiterhin mit Begeisterung und Werbung beitragen.

 

Zum Schluss: Was ist dein Lieblingskomponist/-stück?
Nach wie vor: J.S. Bach. Aber auch zeitgenössische Komponisten wie Sprenger, Schütz, Fünfgeld etc. bereiten mir viel Freude beim Musizieren und als Chorleiter auch beim Einstudieren im Chor.
Lieblingsstück: hab ich viele, aber besonders: Kuhlo 1, 157: Meinen Jesum lass ich nicht (da kann kommen was will in meinem Leben, und wegen dem schönen Tenor und Baß).

 

Herzlichen Dank für das Interview!